September 18, 2025
Viele Elektrofahrzeuge verwenden AC-Motoren, aber nicht alle. Die Wahl hängt von den Konstruktions-, Kosten- und Leistungszielen des Herstellers ab.
AC-Motoren (Wechselstrom)
Induktionsmotoren (Asynchron): Populär gemacht durch Teslas frühe Model S und Model X.
Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM): Weit verbreitet in modernen Elektrofahrzeugen, einschließlich Tesla Model 3/Y, Nissan Leaf, Hyundai Ioniq usw.
Vorteile: Hoher Wirkungsgrad, gutes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, geringerer Wartungsaufwand.
DC-Motoren (Gleichstrom)
Bürsten-DC-Motoren: Selten in modernen Elektrofahrzeugen (meist in älteren oder kleinen Fahrzeugen).
Bürstenlose DC-Motoren (BLDC): Verwenden technisch Gleichstrom, benötigen aber elektronische Steuerungen, um ein rotierendes Magnetfeld zu erzeugen — sie verhalten sich ähnlich wie AC-Motoren.
Vorteile: Einfachere Steuerung, guter Wirkungsgrad, Einsatz in Rollern und einigen kleineren Elektrofahrzeugen.
EV-Batterien liefern Gleichstrom, aber ein Wechselrichter wandelt diesen Gleichstrom in Wechselstrom um, um den Motor anzutreiben.
AC-Motoren ermöglichen eine präzise Steuerung von Drehmoment und Drehzahl.
Rekuperatives Bremsen ist mit AC-Systemen einfacher zu realisieren.
PMSM- und Induktionsmotoren sind effizienter bei höheren Drehzahlen im Vergleich zu DC-Motoren.
Tesla:
Frühe Model S/X → AC-Induktionsmotoren.
Neuere Model 3/Y → Permanentmagnet-AC-Motoren (mit einigen Dual-Motor-Varianten, die AC-Induktion + PMSM mischen).
Nissan Leaf: PMSM (AC).
BMW i3: Hybridsynchroner AC-Motor.
Chevy Bolt: Permanentmagnet-AC-Motor.
Kurz gesagt:
Die meisten modernen Elektrofahrzeuge verwenden AC-Motoren (Induktion oder Permanentmagnet-Synchron), die über einen Wechselrichter von DC-Batterien gespeist werden. DC-Motoren gibt es, sind aber in heutigen Elektrofahrzeugen in Originalgröße weniger verbreitet.