September 18, 2025
Verwendet Abwärme vom Verbrennungsmotor (ICE).
Heizen ist im Wesentlichen „kostenlos“, da der Motor bereits überschüssige Wärme produziert.
Elektroautos erzeugen nicht viel Abwärme, daher müssen sie Wärme erzeugen mit:
Widerstandsheizungen: Funktionieren wie ein elektrischer Heizlüfter; effektiv, verbrauchen aber viel Energie.
Wärmepumpen (in vielen modernen Elektroautos): Übertragen Wärme aus der Außenluft in den Innenraum mithilfe von Kältemittel. Viel effizienter als Widerstandsheizungen, aber weniger effektiv in sehr kalten Klimazonen.
Infolgedessen entzieht die Heizung des Innenraums direkt Strom aus der Traktionsbatterie, was die Reichweite bei kaltem Wetter verringert.
Funktioniert genauso wie in Benzinautos, über einen Klimakompressor und Kältemittelkreislauf.
In Elektroautos wird der Kompressor jedoch mit Batteriestrom betrieben, nicht mit Motorleistung.
Der Betrieb der Klimaanlage bei hoher Leistung verbraucht erhebliche Energie, was die Reichweite bei heißem Wetter verringern kann.
Kaltes Wetter: Innenraumheizung, Batterietemperaturmanagement und eine verringerte Effizienz der Batteriematerialien können die Reichweite erheblich verringern.
Heißes Wetter: Der kontinuierliche Einsatz der Klimaanlage reduziert ebenfalls die Reichweite, wenn auch in der Regel weniger stark als extreme Kälte.
Zusammenfassend:
Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor müssen Elektroautos sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen Batteriestrom verwenden. Das Heizen ist ohne Abwärme des Motors besonders energieintensiv, und beide Klimaanlagen entnehmen direkt Strom aus der Traktionsbatterie, wodurch sich die Reichweite bei extremen Temperaturen verringert.